Hass und Hoffnung Kinder im Nahostkonflikt
Wie leben palästinensische und jüdische Kinder mit den Spannungen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen ihren Völkern? Was halten sie voneinander? Was wissen sie übereinander? Was trennt sie und was könnte sie wieder vereinigen? Diesen Fragen gehen Justine Shapiro, B.Z. Goldberg und Carlos Bolado in ihrem Porträt von sieben Kindern nach, die vom Konflikt im Nahen Osten betroffen sind. Die Filmschaffenden sind engagierte Beobachter – sie nehmen wahr wie sich soziale Vorurteile von einer Generation auf die nächste übertragen. „Hass und Hoffnung – Kinder im Nahostkonflikt“ überrascht durch seine erfrischende Aufrichtigkeit ebenso wie durch die Klarsichtigkeit der Kinder, die ihre Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln beurteilen. Eine Begegnung zwischen den Kindern beginnt mit skeptischer Distanz und endet in einer Atmosphäre der erwachenden Freundschaft. In diesen friedlichen Stunden des Spiels und des Austauschs werden vorgefasste Meinungen revidiert. Begegnungen zwischen Palästinensern aus den besetzten Gebieten und Israelis plötzlich möglich. Doch die neuen Freundschaften müssen in Zukunft schwerwiegende Hindernisse und Absperrungen überwinden, damit sie gelebt werden können.
Produktionsjahr | 2000 |
Originaltitel | Promises |
Produktionsland | USA, Palästina, Israel |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | DVD |
Länge | 106 Minuten |
Regie | Justine Shapiro, B.Z. Goldberg, Carlos Boladeo |
Kamera | Yoram Millo, Ilam Buchbinder |
Ton | Rogelio Villanueva |
Schnitt | Carlos Boladeo |
Produktion | Promises Film Company |
Auszeichnungen | ONE FUTURE PREIS der Interfilm-Akademie, Filmfest München 2001; Spezialpreis der oekumenischen Jury, Filmfestival Locarno 2001 |
Genre | Dokumentarfilm |
Sprachfassung | OmU |